Vielfältige und anregende Veranstaltungen im Rahmen der interkulturellen Woche konnten Ende September/Anfang Oktober im Quartierstreff Wiesenau besucht werden: Zum Einen lasen Marianne und Britta im Leseclub Märchen aus aller Welt vor, die von den kleinen und großen Zuhörern und Zuhörerinnen mit Erstsaunen und Spannung aufgenommen wurden. Beim „Treffen der Kulturen“ konnten Interessierte Musik von Lin lauschen, die uns auf der chinesische Geige vorspielte. Danach gab es Gelegenheit, mehr Hintergrundwissen über Tai-Chi zu erfahren und dies auch durch Vorführungen zu erleben. Anschließend berichtete Mehimede über ihr Heimatland Togo und ihr Mode-Projekt, mit dem sie Jugendlichen in Togo eine berufliche Perspektive geben möchte.
Erfahrungsberichte Wiesenau
Krisenhelden: Wir halten zusammen
Das Magazin „Krisenhelden – Wie wir das Leben in der Pandemie meistern“ der HAZ/NP erzählt Geschichten gegen den Coronafrust. Eine Vielfalt von Erfahrungen, Erlebnissen und Erkenntnissen aus der Pandemie wird hier zusammen getragen – und der Quartierstreff Wiesenau mit seinen Aktivitäten ist mit dabei. Auch werden zwei bei win e.V. aktive Seniorinnen mit ihren ganz eigenen Corona-Projekten vorgestellt. Einfach mal reinschauen – das Magazin finden Sie weiter unten auf der Homepage unter „Presse“.
Rückblick zum „Wiesenau-Entdecker-Tag“ am 27.02.21
Am Samstagnachmittag, den 27.02.21, haben wir Wiesenauer Seniorinnen und Senioren zum „Wiesenau-Entdecker-Tag“ eingeladen. Worum ging’s? Wir planen im Rahmen unseres Projekts „Gesund im Quartier“ in Kooperation mit der AG „Für ein grünes Wiesenau“ des Stadtteilmanagements Wiesenau und mit dem Projekt „Mit Respekt!“ der VHS Langenhagen sogenannte „Spaziergangsrouten“ in Wiesenau. Für die Planung dieser verschiedenen Routen haben wir die Wiesenauer Seniorinnen und Senioren eingeladen, sich zu beteiligen. Denn die Menschen ( Ü65 ) sind Zielgruppe von „Gesund im Quartier“. Außerdem kennen die Wiesenauer ihren Stadtteil am besten!
Wiesenauerin Marianne Nimmich hat für diesen Tag einen „Wiesenau-Entdecker-Beutel“ genäht. Mit diesem liebevoll gestalteten Beutel konnten alle Seniorinnen und Senioren gut gerüstet durchs Quartier ziehen. Im Gepäck waren Notizblöcke, Stifte, eine Karte von Wiesenau und das Highlight: eine Einwegkamera, um Fotos zu knipsen. So konnten Wiesenaus schönste Ecken, Orte für Begegnungsmöglichkeiten, aber auch „Orte mit Handlungsbedarf“ festgehalten werden. Denn in Rahmen der „Spaziergangsrouten“ können wir gemeinsam Orte so gestalten, dass sie schöner werden.
Mit diesem Impuls haben sich Ehrenamtliche des Vereins mit den Wiesenauern auf den Weg gemacht. Und es kamen alle mit einem breiten Lächeln zurück und waren begeistert von der Vielfalt des „Wiesenau-Entdecker-Beutels“. Die Einwegkameras sind auf Hochtouren gelaufen, und wir sind ganz gespannt auf die Fotos! Denn darin stecken die wertvollen Infos für die geplanten „Spaziergangsrouten“. Ein abwechslungsreicher Nachmittag für alle Beteiligten.
Und auch auf Abstand haben wir für ein bisschen Nähe gesorgt. Denn gemeinsames Planen und bei einer Sache mitzudenken schweißt zusammen! Wir danken Euch allen für die rege Teilnahme und Mitgestaltung! Ihr seid Klasse!
Rückblick: Ausflug zum Museum nach Braunschweig
Wie am 12. September im Echo angekündigt, ist eine Gruppe auf Initiative der „Gruppe Kultur“ am 29. September in das neu renovierte Herzog-Anton-Ulrich-Museum in Braunschweig gefahren. Die 14 Teilnehmerinnen und Teilnehmer sind in fröhlicher Runde mit öffentlichen Verkehrsmitteln nach Braunschweig gefahren. Da hatten alle Zeit zum Klönen und sich kennen zu lernen.
Um 12:00 Uhr startete die Führung unter dem Thema „Liebe Lust und Leidenschaft“ in der Gemäldeausstellung. In der einstündigen Führung, bei der an die geplante Zeit etwas drangehängt wurde, wurden wir zu ausgewählten Gemälden der Sammlung geführt. In den sehr kurzweiligen und spannend gestalteten Erläuterungen wurde die Gruppe in die Bilderwelt des Barock und die alten Mythen und ihre Bedeutung hineingeführt. „Die Bedeutung einer geschälten Zitrone habe ich überhaupt nicht gewusst. Auf anderen Bildern habe ich das schon mal gesehen, aber dass es Sünde bedeutet wusste ich nicht. Da schaue ich künftig genauer hin“ stellte eine Teilnehmerin während der Führung fest. Am Schluss wurde bedauert, dass es schon zu Ende sei. Die Gruppe hätte der Dame noch lange in ihren Erklärungen und Beschreibungen folgen können – aber alles hat ein Ende. Nach einem guten Mittagessen in einem nahe gelegenen Restaurant hatten alle noch die Gelegenheit noch einmal ins Museum zu gehen und sich von der Bildgewalt einfangen zu lassen, oder durch das Magniviertel mit seinen historischen Bauten und dem modernen Haus von Rizzi – Haus treiben zu lassen.
Gegen halb sechs waren dann alle wieder erfüllt von den Eindrücken in Wiesenau angekommen. Alle waren sich einig: wenn so etwas wieder angeboten wird sind wir dabei. Das ermutigt die „Gruppe Kultur“ ihre Idee der gemeinsamen Museumsbesuche weiter zu entwickeln andere Museen zu besuchen.