Der Hannoversche Krimi – Autor Thorsten Sueße legt großen Wert auf die anschauliche Darstellung des psychologischen Täterprofils – und das nicht ohne Grund: er ist, Facharzt für Psychiatrie, Psychotherapie und Psychosomatische Medizin und leitet den Sozialpsychiatrischen Dienst der Region Hannover. Bei der Darstellung der Handlung seiner Kriminalromane orientiert er sich am eigenen Arbeitsalltag, der durch eine regelmäßige Zusammenarbeit mit der Polizei Hannover geprägt ist.
Nun kommt Thorsten Sueße mit einer szenischen Lesung aus seinem Buch „Ein Mord ist nicht genug“ in den Quartierstreff Wiesenau. Inhaltlich wird der Frage nachgegangen, was passiert, wenn die eigene Familie zur Belastung wird: Eine junge Frau wird erdrosselt, der Mörder rasiert ihr anschließend den Schädel. Soll das ein Zeichen oder ein Stigma sein? Bei Kriminaloberkommissar Raffael Störtebecker ruft der Leichenfund schnell Assoziationen über das Tatmotiv hervor. Denn die Frau hatte sich in den Monaten zuvor in mehreren problematischen Milieus aufgehalten – offenbar, um sich von ihrem Vater, einem gut situierten Chirurgen, abzugrenzen. Ist der Frau ihr Protestverhalten möglicherweise zum Verhängnis geworden? Die Beziehungen in ihrer Familie sind komplex und kompliziert, zeigen die Ermittlungen. Zu allem Überfluss kommt Oberkommissar Störtebecker auch noch sein skurriler Cousin Torben in die Quere, der sich als Privatdetektiv und Esoterik-Fan ebenfalls mit dem Fall beschäftigt. Dass währenddessen ein weiteres Familienmitglied des Modes Mordopfers in Todesgefahr gerät, ahnt jedoch keiner von beiden.
Sind sie neugierig geworden und wollen mehr hören? Dann sind Sie zur Lesung am Mittwoch, 02.04.2025 um 19:00 Uhr in den Bonusraum des Quartierstreff Wiesenau, Freiligrathstrasse10 herzlich eingeladen.