Im Rahmen der interkulturellen Woche wird am Dienstag, 27.09.2022 um 19 Uhr im Quartierstreff Wiesenau eine wahre Geschichte erzählt: Ein 14jähriger Junge aus Afghanistan wird im August 2005 auf der Brennerautobahn aufgegriffen. Stunden der Angst liegen hinter ihm, denn er lag angebunden auf der Achse eines LKW. Nach zwei Jahren Flucht ist seine Reise zu Ende und er kann seinen Integrationsweg beginnen. Ohne Probleme? Drei Menschen erzählen seine Geschichte, doch das gemeinsame Wissen bedeutet nicht, dass sie die gleiche Meinung über die erzählten Ereignisse haben. Ihre Haltungen spiegeln die Gesellschaft wider, in der sich Zweifel, Vorurteile, Angst vor dem Fremden, Ablehnung, Solidarität und Unterstützung abwechseln.
Die Arbeitsgruppe Lampedusa-Hannover inszeniert die Lesung mit Texten von Antonio Umberto Ricó. Nach der Lesung findet ein Gespräch zum Stück und der Thematik „Integration“ statt.