win e.V. und Krankenkassen unterzeichnen Kooperationsvertrag
Mit der Unterzeichnung des Kooperationsvertrages zwischen dem Nachbarschaftsverein win e.V. – Wohnen in Nachbarschaften bei der KSG Hannover und dem niedersächsischen Gesamtverband der Krankenkassen wurde am 02. Mai der Grundstein für das Projekt „Gesund im Quartier“ gelegt. Das vielseitige Angebot richtet sich explizit an Seniorinnen und Senioren in Langenhagen-Wiesenau. Mit dem Projekt, das vom Gesamtverband der niedersächsischen Krankenkassen über drei Jahre gefördert wird, erweitert der Verein win e.V. sein Angebot zielgerichtet im Bereich der Gesundheitsförderung für ältere Menschen. „In den letzten Jahren, in denen wir eine intensive Quartiers- und Gemeinwesenarbeit aufgebaut haben, ist das immer wieder ein Thema gewesen“, sagt Claudia Koch, Quartiersmanagerin in Wiesenau. Die Infrastruktur in Wiesenau gibt jedoch diesbezüglich nicht viel her. So fehlen zum Beispiel Sportvereine, Interessengruppen oder andere Möglichkeiten, sich für die eigene Gesundheit zu engagieren und fit zu bleiben. Deshalb greift der Verein mit dem Projekt an dieser Stelle an. win e.V. möchte die Möglichkeiten für ältere Menschen schaffen, sich fit zu halten, um aktiv am Leben teilhaben zu können. Für Karl Heinz Range, KSG-Geschäftsführer und Vorsitzender von win e.V. ein ganz wichtiger Aspekt. „Wer sich nicht fit fühlt, nimmt notgedrungen nicht mehr aktiv am öffentlichen Leben teil. Wir möchten mit dem Projekt „Gesund im Quartier“ älteren Menschen in Wiesenau Chancen eröffnen, mit denen sie sich im wahrsten Sinne des Wortes die Bewegungsfreiheit erhalten können, statt allein in der Wohnung zu vereinsamen.“ Als Leiterin des Projektes konnte Friederike Erhart gewonnen werden. Sie ist als neues Gesicht im Quartierstreff Wiesenau fortan nicht nur für den Aufbau eines tragfähigen Netzwerkes aus themenaffinen Institutionen und Fachleuten verantwortlich, sondern auch für die Aktivierung der Seniorinnen und Senioren im Quartier. Und das im doppelten Sinne. „Bei unserem Projekt geht es um Teilhabe und Beteiligung an unseren unterschiedlichen Angeboten zum Thema Gesundheitsprävention, maßgeblich aber auch um das Mitmachen und Mitgestalten im Wohnquartier“, so Friederike Erhart. „Wir haben vor, hier richtig etwas zu bewegen“, ergänzt Claudia Koch. Deshalb freut sie sich zusammen mit Karl Heinz Range und Friederike Erhart über den Zuschlag für die Förderung dieser Aufgaben durch den Gesamtverband der niedersächsischen Krankenkassen. Als eines von niedersachsenweit nur drei geförderten Projekten wird „Gesund im Quartier“ so ein optimaler Start ermöglicht. Bastian Starkebaum, Referent Gesundheitswesen bei der Techniker Krankenkasse lobt das Kooperationsprojekt zwischen win e.V und den Krankenkassen. Durch das breite bereits vorhandene Netzwerk im Quartier erwartet er gute Aktivierungschancen der Seniorinnen und Senioren. „Ich und meine Kollegin Andrea Hunsche sowie mein Kollege Dirk Hohenstein vom Verband sind fest davon überzeugt, dass die Förderung bei diesem Projekt sehr gut angelegt ist“, so Starkebaum bei der Unterzeichnung der Kooperationsvereinbarung.